Solidarität mit Ulrich Wilken
Widerspruch gegen die politische Verurteilung Ulrich Wilkens
Die massiven Versuche aller Fraktionen des Hessischen Landtages, mit Ausnahme der Fraktion DIE LINKE, den Landtagsabgeordneten der LINKEN und Vizepräsidenten des Landtages, Dr. Ulrich Wilken, für die Gewalttaten am Morgen des 18. März (dem „Blockupy‐Tag“) in Frankfurt am Main verantwortlich zu machen und den Rücktritt als Landtags‐Vizepräsident zu verlangen, hat eine Reihe von Personen, die in der Mehrheit keine Mitglieder der Linkspartei sind, veranlasst, sich mit einer Erklärung gegen diese politische Verurteilung Wilkens zu wenden.
Die Unterzeichnerinnen und Unterzeichner wenden sich dagegen, das Demonstrations‐und Versammlungsrecht massiv einzuschränken. Wilken war Anmelder der Blockupy‐Kundgebung und Demonstration am Nachmittag des 18.März, die völlig friedlich abgelaufen sind.
Ebenfalls nicht akzeptabel sei es, die Rücktrittsforderung mit dem Vorwurf zu begründen, Wilken habe sich von den morgendlichen Gewalttaten nicht genügend distanziert oder diese nicht eindeutig genug verurteilt. Beurteilungen dieser Art unterlägen der jeweiligen Interpretation. In diesem Fall seien die Vorwürfe nahezu ausschließlich aus parteipolitischen Beweggründen erfolgt.
Die Erklärung hat folgenden Wortlaut: (Sie kann hier unterzeichnet werden)
Gegen eine Verurteilung von Ulrich Wilken
Wir betrachten es als unzulässig und nicht zu akzeptieren, dass der Landtagsabgeordnete und Vizepräsident des Hessischen Landtages, Ulrich Wilken, für Handlungen verantwortlich gemacht werden soll, die er weder begangen, noch veranlasst oder geduldet hat.
Wenn es Praxis werden sollte, dass Anmelder von Kundgebungen oder Demonstrationen auch dann zur Rechenschaft gezogen werden, wenn außerhalb dieser Kundgebung oder Demonstrationen es zu Gewalttaten oder anderen strafwürdigen Handlungen kommt, dann wird auf diese Weise das Demonstrations‐und Versammlungsrecht massiv eingeschränkt.
Das gilt ebenso, wenn Interpretationen von erfolgten oder nicht erfolgten Erklärungen für solche Entscheidungen herangezogen werden sollen.
Für die Verurteilung, die wegen der Gewalttaten am Morgen des 18.März an Ulrich Wilken vorgenommen wird, sehen wir keine sachlichen, sondern nahezu ausschließlich parteipolitische Beweggründe.
Wir wenden uns deshalb gegen eine solche Verurteilung von Ulrich Wilken.
Sie kann hier online unterzeichnet werden:
http://www.frieden-und-zukunft.de/?Aktionen:Solidaritaet_mit_Ulrich_Wilken
Die Erstunterzeichner sind:
Elisabeth Abendroth , Frankfurt am Main; Anteni Schmidt, Frankfurt am Main; Gerhard Baisch, Bremen; Pacome Barantin, Frankfurt am Main; Pacome Barantin, Frankfurt am Main; Cornelia Barth, Bremen; Heide Basché, Frankfurt am Main; Prof. Dr. Rudolph Bauer, Bremen; Rudolph Bauer, Bremen; Peter Bautsch; Heinz Bayer, Hanau; Prof.Dr.Johannes M. Becker, Marburg; Winfried Belz, Gießen; Ingeburg Bertzbach, Bremen; Peter Betscher, Darmstadt; Dieter Beushausen, Bremen; Bärbel Birkle, Hanau; Martin Birkle, Hanau; Norbert Birkwald, Mörfelden‐Walldorf; Gregor Böckermann, Bad Vilbel; Sebastian Bolik, Frankfurt am Main; Nils Bolm; Daniel Bonnard, Frankfurt am Main; Uli Breuer, Frankfurt am Main; Antonie Brinkmann, Bremen; Hans‐Peter Brinkmann, Offenbach; Hanno Bruchmann, Berlin; Reinhard Bub, Frankfurt am Main; Jochen Bülow, Mainz; Prof. Dr. Andreas Buro, Grävenwiesbach; Prof. Dr. Christoph Butterwegge, Köln; Tim Büttner, Frankfurt am Main; Brabara Cárdenas, Dietzenbach; Manfred Coppik, Offenbach; Elias Davidsson, Kirchen; Diether Dehm, Berlin; Peter Delis, Bensheim; Judith Dellheim, Berlin; Prof.Dr.Frank Deppe, Marburg; Bundesvorstand DIE.LINKE.SDS, Berlin; Prof. Reiner Diederich, Frankfurt am Main; Wolfgang Dominik; Knut Dörfel, Frankfurt am Main; Dagmar Dörper, Freinsheim; Hartmut Drewes, Bremen; Karin Dronsch, Hannover; Andreas Ebert, Pfungstadt; Anke Ehlers, Hamburg; Robert Elsheimer, Echzell; Claudia Erich, Mörfelden; Georgina Estay ; Gabi Faulhaber, Wetterau; Heinrich Fecher, Bad Vilbel; Kathrin Felzmann, Frankfurt am Main; Reinhold Fertig, Michelstadt; Doris Fisch, Frankfurt am Main; Bruni Freyeisen, Frankfurt am Main; Georg Frigger, Nidda; Prof.Dr.Dr. Jochen Fuchs, Magdeburg‐Stendal; Sylvia Gabelmann, Frankfurt am Main; Raimund Gaebelein, Bremen; Prof. Dr. Stefan Gaitanides, Frankfurt am Main; Ursula Gaitanides, Frankfurt am Main; Otto Gebhardt, Frankfurt am Main; Wolfgang Gehrcke, Berlin; Corinna Genschel, Berlin; Silvia Gingold, Kassel; Monika Glemnitz‐Markus Maisach; Horst Gobrecht, Mainz; Prof. Dr. Rolf Goessner, Bremen; Hanni Gramann, Bückeburg; Dr. Willem Guennemann, Bad Emstal; Joachim Guilliard, Heidelberg; Karin Hamacher, Lörrach; Konstantin Hanke, Frankfurt; Christiane Hansen, München; Klaus Hartmann, Offenbach; Ulrich Hauck, Frankfurt am Main; Cornelia Hechler, Mörfelden‐Walldorf; Rudi Hechler, Mörfelden‐Walldorf; Ute Hehr, Frankfurt am Main; Wolfgang Henseler; Siegfried Heß, Frankfurt am Main; Birgit Heuser, Frankfurt am Main; Jürgen Hinzer, Frankfurt am Main; Karlheinz Hofmann; Dieter Hooge, Frankfurt am Main; Arno Hop, Bremen; Elke und Heiner Hügel; Musa Izzeddin, Wachtberg; Mathias Jochheim, Frankfurt am Main; Jürgen Jung, Pfaffenhofen; Annette Kahn, Frankfurt am Main; Claudia Karas, Frankfurt am Main; Sima Kassaie, Mühltal; Dr. Achim Kessler, Frankfurt am Main; Martin Kessler, Frankfurt am Main; Angela Klein, Berlin; Thomas Klein, Wiesbaden; Peter Klemm ; Hajo Koch, Dortmund; Dorothea Köhler, Darmstadt; Wolfgang Köhler, Frankfurt am Main; Martin Krämer, Frankfurt am Main; Ralf Krämer, Berlin; Gisela Kramm, Frankfurt am Main; Herbert Kramm‐Abendroth, Frankfurt am Main; Daniel Kreutz, Köln; Monika Krotter‐Hartmann, Offenbach; Anita Krug, Frankfurt am Main; Veronika Krüger, Frankfurt am Main; Klaus Kubernus‐Perscheid, Wesel; Stefan Kytzia, Offenbach; Sabine Leidig, Hanau; Heinz Leipold, Erlensee; Dr. Andrè Leisewitz, Weilrod; Ekkehard Lenz , Bremen; Stephan Lindner, Berlin; Stephan Lindner, Berlin; Prof. Gerhard Löhlein, Frankfurt am Main; Achim Lotz, Frankfurt am Main; Manfred Lotze, Hamburg; Annette Ludwig, Frankfurt am Main; Dr. Isolde Ludwig, Frankfurt am Main; Friedrich Lüeße, Bremen; Dipl. rer. pol. Walter Lulay, Frankfurt am Main; Bettina Mandellaub, Frankfurt am Main; Herbert Markus, Maisach; Imke Meyer, Frankfurt am Main; Bernd Michl, München; Christa Momberger, Gießen; Brigit Moxter, Frankfurt am Main; Dirk Müller, Gießen; Siegfried Müller‐Maige ; Dieter Murmann, Dietzenbach; Volker O’Barden, Lörrach; Katharina Opermann, Frankfurt am Main; Prof.Dr.Karl A. Otto, Bielefeld; Karl Heinz Peil, Frankfurt am Main; Klaus Pickshaus, Frankfurt am Main; Juliane Pilz, Essen; Marlies Piontek‐Klebach; Katinka Poensgen, Frankfurt am Main; Benno Pörtner, Limburg; Willy Praml, Frankfurt am Main; Gudrun Rafeld; Otto Reger, Mannheim; Birgit Reiläuder, Gelnhausen; Karl Heinz Reinert, Frankfurt am Main; Norbert Remppel, Frankfurt am Main; Norbert Remppel, Frankfurt am Main; Dr. Norbert Reuter, Berlin; Boykin Reynolds, Frankfurt am Main; Kenzo Römer, Frankfurt am Main; Heiner Rosebrock, Bremen; Prof.Dr.Werner Ruf, Edermünde; Klaus‐Rainer Rupp, Bremen; Detlef Schabicki; Erich Schaffner, Mörfelden; Maria Scharpf, Frankfurt am Main; Hermann Schaus, Neu Ansbach; Manfred Scherbaum, Frankfurt am Main; Gertrud Schilling; Michael Schlecht, Mannheim; Sonja Schmid, Berlin; Jürgen Schmidt; Walter Schmidt, Frankfurt am Main; Johannes Schmidt, Frankfurt am Main; Gaby Schmitt; Horst Schmitthenner, Niedernhausen; Hannelore Schmitthenner‐Bopp, Niedernhausen; Dr. Ulrich Schneider, Kassel; Marjana Schott, Fuldabrück; Annette Schnell; Peter Schrott, Berlin‐Neukölln; Dr. Edwin Schudlich, Frankfurt am Main; Henning Schulte, Frankfurt am Main; Willi Schulze‐Barantin, Frankfurt am Main; Prof.Dr.Ursula Schumm‐Garling, Berlin; Prof. Dr. Susanne Schunter‐Kleemann, Bremen; Joachim Schwammborn, Frankfurt am Main; Dr. Hans See, Maintal; Alexandra Seehaus, Frankfurt am Main; Klaus Seibert, Maintal; Thomas Seibert, Frankfurt am Main; Oli Simon, Hamburg; Frank Skischus, Kassel; Herbert Steffes, Eschborn; Antje Steinberg, Bremen; Elke Steven, Köln; Hans‐Christoph Stoodt, Frankfurt am Main; Dieter Storck, Frankfurt am Main; Hirok Takahashi, Frankfurt am Main; Lutz Tannhäuser, Wismar; Erika Tannhäuser, Wismar; Olaf Trapp, Eschwege; Horst Trapp, Frankfurt am Main; Wilfried Trautmann, Hannover; Dirk Treber, Mörfelden; Dr. Konstantinos Tsapakidis, Frankfurt am Main; Hans‐Jürgen Urban, Frankfurt am Main; Willi van Ooyen, Mühltal; Marie‐Dominique Vernhes; Gisela Vormann, Bremen; Angelika Wahl, Worms; Peter Christian Walter, Frankfurt am Main; Karin Weber, Heidelberg; Marius Weichler, Berlin; Edgar Weick, Frankfurt am Main; Reiner Weicker, Frankfurt am Main; Burkhart Weinheimer, Frankfurt am Main; Jens Wernicke, Frankfurt am Main; Klaus Wesemann, Frankfurt am Main; Uli Wessely, Hofheim; Mark Wiebe, Marburg; Renate Windelband, Frankfurt am Main; Kurt Wirth, Kempten; Janine Wissler, Frankfurt am Main, Doris Wolf‐Wesemann, Frankfurt am Main; Michael Wilk, Wiesbaden; Hakan Yar, Frankfurt am Main; Verlag Zambon, Frankfurt am Main; Wolfram Zobus, Mannheim