Sendung 438 vom 12.04.2018
Willkommen Liebe Zuschauerinnen und Zuschauer!
Aktuell sind rund 31 Tote Palästinenser innerhalb weniger Tage zu beklagen, deren einziges Verbrechen es war in Gaza an der Grenze zu Israel friedlich zu demonstrieren und weitere bei einem Luftangriff der Israelischen Armee auf den Gazastreifen am vergangenen Montag. Laut Russischen Angaben haben zwei Israelische Kampfflugzeuge in der Nacht zum Montag einen Angriff auf eine Militärbasis geflogen. Dabei sollen 14 Menschen getötet worden sein.
Dies sind nur zwei Beispiele von unzähligen, die die Blutspur zeigen, die die Israelische Armee bei ihren menschenverachtenden Massakern im nahen Osten hinterlässt. Für die Verantwortlichen in der israelischen Politik scheint es keinerlei Recht zu geben, das ansonsten weltweite Gültigkeit hat: Weder zu darauf friedlich zu demonstrieren noch auf die Unversehrtheit von Leib und Leben! Seit Jahrzehnten begeht die israelische Armee ungestraft einen barbarischen Völkermord und heizt die Eskalationsspirale immer weiter an, anstatt an einer friedlichen Lösung für ein gemeinsames Miteinander im Nahen Osten mitzuarbeiten.
Wie bereits in der letzten Sendung ausführlich behandelt findet im Jemen eine humanitäre Katastrophe riesigen Ausmaßes statt, an dem Deutschland und seine Kriegs-GROKO direkt beteiligt ist, da sie nicht damit aufhört Waffenexporte an den Hauptverantwortlichen Saudi Arabien zu genehmigen und Durchzuführen.
Genauso wie bei den Kurden im Türkisch-Syrischen Grenzgebiet, die von der türkischen Armee – dank deutscher Panzer- und Waffenlieferungen – völlig Völkerrechtswidrig getötet werden.
In das, auch mit Hilfe des deutschen Wehrmachtsnachfolgers Bundeswehr und ihrer 17-jährigen Kriegsbeteiligung, völlig instabile Afghanistan, werden seit Jahren von völlig menschenverachtenden Innenminister-Politikhardlinern Flüchtlinge abgeschoben, die bei uns Schutz vor den Gräueln dieses Krieges suchen.
Wohin man dieser Tage schaut, sieht man Gründe warum es gerade momentan so unendlich wichtig ist sich an den jährlich stattfindenden Ostermärschen zu beteiligen und mitzuwirken ein klares und eindeutiges Zeichen zu setzen für Frieden, gegen Kriege und Kriegsbeteiligung sowie gegen deutsche Waffenexporte.
Die Ostermärsche, die in diesem Jahr unter dem Motto „Abrüsten statt Aufrüsten“ stattfanden waren glücklicher Weise in diesem Jahr nicht nur sichtbar stärker frequentiert als in den Vorjahren, auch die mediale Präsens in den Nachrichtenmedien war wesentlich größer.
Und so zeigen wir Ihnen nun eine Zusammenfassung der Abschlussveranstaltung der diesjährigen Ostermärsche Ostermontag dem 2. April vor dem Frankfurter Römer.
Wir sehen uns zur nächsten Sendung wieder.