Sendung 329 vom 02.10.2014
Willkommen liebe Zuschauerinnen und Zuschauer!
Ein Glanzstück der Manipulation wird zur Zeit vom Merkel/Gabriel-Regime, der sogenannten „Bundesregierung“, aufgeführt.
Begonnen hat alles, Anfang dieses Monats, mit dem NATO-Gipfel in Wales. Hier drängten die USA und Großbritannien die Mitgliedsstaaten zur „Erfüllung“ ihrer im Jahr 2006 getroffenen Vereinbarung, die Militärausgaben auf mindestens zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts zu erhöhen. In Deutschland, das derzeitig etwa 1,4 Prozent des BIP für sein Militär ausgibt, führte der Gipfel umgehend zu Forderungen nach massiver Aufrüstung. So aus der CDU „Wir müssen unsere Verteidigungsbereitschaft der neuen Bedrohungslage anpassen. Ohne eine Aufstockung des Verteidigungsetats wird das nicht möglich sein, usw., nur das Übliche.
Es begann mit einer Spiegel-Meldung: Die Einsatzfähigkeit der Luftwaffe sei stark eingeschränkt. Von 109 Eurofighter-Flugzeugen seien nur 8 uneingeschränkt verfügbar. Beim Transporthubschrauber CH-53 seien von 67 Maschinen nur 7 voll einsatzfähig; beim Helikopter NH90 von 33 Maschinen lediglich 5. Ähnliches gelte auch für die Transall-Maschinen. Das gehe, laut dem Magazin, natürlich (wie nicht anders zu erwarten) aus einem vertraulichen Bericht der Luftwaffe an das Verteidigungsministeriums hervor.
Dann folgte das, was folgen musste. Es häufen sich die Meldungen über Pannen mit Transall Flugzeugen. Hier verzögert sich mal ein Start wegen einer defekten Maschine, da sind gleich mehrere defekt und dann kommt das Sahnehäubchen obendrauf:
Die Tageschau in einer Meldung, Zitat: …Ihre deutschen Ausbilder, sechs Fallschirmjäger und ein Sanitäter, sollten dazu in den Irak fliegen. Auch ihr Abflug vom NATO-Flugplatz Hohn in Schleswig-Holstein hatte sich am vergangenen Freitag verzögert, weil die vorgesehene Transall defekt war. Die Soldaten mussten deshalb auf eine Ersatzmaschine umsteigen. Seit Samstag saßen die sechs Männer dann im bulgarischen Burgas fest, weil irakische Behörden ihnen die Einreise verweigerten. Inzwischen sei die Genehmigung aber erteilt, erklärte die Bundeswehr. Am Abend sollten sie dann eigentlich starten. Allerdings hatte auch diese Transportmaschine einen Defekt, und der Start musste abgesagt werden. Inzwischen sei eine Ersatzmaschine in Deutschland gestartet, um das Team in Burgas einzusammeln und im Laufe des Tages nach Erbil zu bringen, sagte ein Sprecher des Verteidigungsministeriums am Morgen.
Zu guter Letzt folgt dann eine Stellungnahme der Kriegsministerin (die Frisur sitzt) von der Leyen in der sie, wie nicht anders zu erwarten, „Probleme einräumt“. Die Pressemeldungen lauten alle ähnlich: Wegen gravierender Ausrüstungsmängel kann die Bundeswehr derzeit nicht allen Bündnisverpflichtungen gegenüber der NATO nachkommen.
„Bei den fliegenden Systemen liegen wir im Augenblick unter den vor einem Jahr gemeldeten Zielzahlen, was wir binnen 180 Tagen der NATO im Alarmfall zur Verfügung stellen wollen“, sagte Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen der „Bild am Sonntag“ laut Vorabbericht.
Dann wird noch einer draufgesetzt: Zitat ZDF-Heute: Die Pannen-Serie der Bundeswehr geht weiter – nun ist auch die Ebola-Mission der Bundeswehr ins Stocken geraten. Eine der beiden Transall-Maschinen blieb auf dem Weg nach Dakar wegen eines technischen Defekts auf Gran Canaria liegen.
Und was ist der Krönende Abschluss? Natürlich genau das, was man von Anfang an geplant hat!
Erst kommt eine Meldung, dass man plant vorübergehend Transportmaschinen für die Bundeswehr zu Leasen.
Dann: SPD und Grüne werfen in scharfen Worten der von der Leyen Missmanagement vor und die SPD spricht sich eindeutig gegen eine Erhöhung des Verteidigungsetats aus.
Und zum Schluss, Zitat Zeit Online: Der ehemalige Inspekteur des Heeres, Helmut Willmann, forderte in der „Berliner Zeitung“ mehr Geld für die Bundeswehr. „Man geht davon aus, dass man etwa 30 Prozent des Verteidigungsetats für Investitionen braucht.
Folgen wird nach dem üblichen Hin und Her wohl eine Erhöhung des Verteidigungshaushaltes.
Der Ablauf dieser Schmierenkomödie ist ein Paradebeispiel dafür wie man den Bürger manipuliert und wie, durch den gezielten Einsatz von Nachrichten und Meldungen, dabei vorgegangen wird.
Doch in diesem Fall ist der Vorgang so plump, das es schon fast einer Beleidigung des Bürgers gleichkommt. Denn etwas nachdenken und sich die Frage zu stellen, wieso plötzlich militärische Interna in der Öffentlichkeit bekannt werden, wo das Militär ansonsten alles, auch nur „negativ-ähnliche“ auf Teufel komm‘ raus verheimlicht, reicht aus. Reicht aus, um zumindest begründete Zweifel hochkommen zu lassen!
Wir sehen uns nächste Woche wieder!