Sendung 152 vom 14.01.2010
Guten Tag liebe Zuschauerinnen und Zuschauer! Ich begrüße Sie zu einer neuen Folge von „Die Vergessenen dieser Welt!“. Die heutige Sendung habe ich einmal neues Jahr und alte Krieger übertitelt. Ich weise darauf hin, dass es sich ei dieser Sendung um einen Kommentar und damit um meine persönliche Meinung handelt.
Vor gerade einmal rund 65 Jahren hatte Deutschland zum einen den Holocaust und zum anderen unzählige Millionen Tote des zweiten Weltkrieges zu verantworten. Gerade einmal zwei Generationen sind das. Und heute befehligt eine machtgeile Politikerclique wieder einmal Mörder in Uniform, sogenannte Soldaten, die alles abschlachten was bei drei nicht auf den Bäumen ist und wie es dem deutschen Naturell entspricht an Krieg und Völkermord ihre Freude haben – was die Vergangenheit oft genug bewiesen hat!
Wie zu Kaiser Wilhelms Zeiten werden globale Deutsche Interessen Militärisch durchgesetzt – nur diesmal mit einem starken Mitmörder an der Seite: Den USA und der Nato. Aber vielleicht tue ich dem alten Kaiser Wilhelm teilweise unrecht. Der kannte noch Ehrgefühl, Ressentiments und Vorbehalte (Nicht immer, aber wenigstens teilweise). Heute jedoch ist deutscher Politik so etwas völlig fremd und den USA sowieso. Haben die an irgendeinem Teil der Welt Interesse so habe die Menschen dort mit zuspielen oder US-Amerikanische Natobomber bomben alles platt und tot. Was zählt ist einzig und allein Geld, Macht, Einfluss und Profit.
Und das mit deutscher Hilfe und einer noch nie gekannten verbrecherischen Scheinheiligkeit! So ist offenbar ein Bundeswehreinsatz nach einem Waffengang gegen Iran geplant. Berlins Kriegsregierung läßt ihre Soldaten längst die persische Sprache pauken. Im 61seitigen »Persisch-Sprachführer für die Bundeswehr, Nachdruck: Mai 2008! Herausgeber des Sprachführers ist die Koordinierungs- und Planungszelle »Unterstützung Auslandseinsätze« (UAE) im Bundessprachenamt in 50328 Hürth. Dessen Aufgabe ist unter anderem »die Bereitstellung von Sprachführern und Glossaren für die im jeweiligen Einsatzgebiet relevanten Sprachen«. Offenbar will die gesamte Berliner Obrigkeit bei der Umsetzung der Vision eines von den USA befriedeten »erweiterten Nahen Ostens«, zu dem auch die Unterwerfung des Iran zählt, aktiv dabei sein.
Keine Feier ohne Meier, sozusagen. Nur mit dem Unterschied, dass es den Berliner Meiers Schnurz-Piep-Egal ist ob jemand leidet und das die betroffenen Menschen in dieser Region der Welt weiß Gott nichts zu Feiern haben. Sie haben dafür seit Jahrzehnten Tod, Krieg, Zerstörung und Vertreibung, den die USA, die Nato und nun auch Deutschland zu verantworten haben.
Und es waren nicht etwa die rechten aus der sogenannten Stahlhelmfraktion der CDU, die Kriegs- und Kampfeinsätze der Bundeswehr wieder möglich und hoffähig gemacht haben. NEIN! Es waren Politiker von SPD und den Grünen. Das kann gar nicht oft genug gesagt werden. Dieselben Grünen, die einmal gegen Atomraketen und für Frieden, Abrüstung und Antimilitarismus waren, gehen ein paar Jahre später hin und schicken ganze Armeen zum Morden in den Balkan und an den Hindukusch.
Vor all diesen Kriegspolitikern, bis zum heutigen Tage, kann ich mich nur noch entsetzt, stinkwütend und über alle Maße entsetzt wegdrehen und sie mit Verachtung strafen. Und mich zusammennehmen um nicht vor lauter Wut zu platzen.
Lehnen sich betroffene Menschen gegen die globalen Machtspiele US-Amerikanischen Imperialismus – gefolgt und begleitet von seinen Vasallen England, Deutschland und den vielen anderen – auf, so stempelt man diese (ihre Freiheit, eigene Kultur und Lebensweise verteidigenden Menschen) als Terroristen ab und hat mit der Begründung Terrorismusbekämpfung wieder einen neuen Freibrief für jeden Mord und jede kriegerische Schweinerei.
So wollen Politiker von CDU und CSU wegen der angeblich „komplizierten Lage“ der Bundeswehr in Afghanistan eine Änderung des Grundgesetzes prüfen. Hans-Peter Uhl (CSU), der innenpolitische Sprecher der Fraktion, sagte «Spiegel online»: «Wir sind rechtlich, mental und politisch nicht aufgestellt für kriegerische Handlungen. Uhl forderte eine Änderung des Grundgesetzes: «Wir müssten unsere Verfassung auf die Wirklichkeit umschreiben» .
Rasmussen Reports veröffentlichte in den USA eine Umfrage, nach der 58% der Befragten Waterbording und andere Foltermethoden zur Befragung im Zusammenhang mit dem jüngsten versuchten Bombenanschlag auf ein US-Passagierflugzeug befürworten.
Und durch US-Raketenangriffe auf einen mutmaßlichen Taliban-Stützpunkt im Nordwesten Pakistans sind am vergangenen Mittwoch wiedereinmal mindestens elf Menschen getötet worden. Unbemannte Drohnen feuerten nach Angaben pakistanischer Sicherheitskräfte zwei Geschosse auf ein Dorf westlich der Stadt Miranshah. Eine Stunde später sei ein Geschoß auf mehrere Personen abgefeuert worden, die nach der ersten Attacke den Schutt nach Toten und Überlebenden durchsuchten.
Und hier in diesem Land ist das allen egal. Die Bürger lassen sich von manipulierten Medien (Nehmen sie als Beweis nur Ronald Koch und die Sache mit den Chefredakteur des ZDF) und Politikern jeder Couleur belügen ohne das jemand den Mund aufmacht. Und die verschiedenen Friedensintinitiativen halten genauso den Mund und tun nichts. Ihre Aktivität beschränkt sich darauf wahrgenommen zu werden, damit die Finanziellen Fördermittel, Steuererleichterungen und Spenden weiter aufs heftigste Fließen. Das ist wichtig. Ein wirkliches Aufbäumen und Aufbegehren für Frieden und gegen Krieg und Zerstörung wären da nur hinderlich. So etwas lohnt sich finanziell gesehen nicht.
Was weiterhin bleibt sind die vielen Kriegstoten, die – nüchtern betrachtet – allen egal sind weil keiner ein wirkliches Engagement dagegen zeigt.
Guten Tag